Ein OMNIA Ofen
„Auf den OMNIA Ofen möchten wir nicht mehr verzichten!“, hören wir auf unserer Reise von vielen Weltenbummlern. Ihre Blicke sprechen Bände. Allein das Brotbacken rentiert sich, so ihre Aussage. Denn nirgendwo außerhalb des deutschsprachigen Raum gibt es diese Auswahl an Brot. Mexiko bildet da keine Ausnahme. Das örtliche Vollkornbrot ist luftdicht abgepackt und wird aus dem Ausland importiert. Es ist nur getoastet genießbar. Helle Brötchen gibt es ebenfalls, sie sind aber bereits am Abend steinhart. Dieser Umstand ist der Lufttrockenheit geschuldet. Das mexikanische Brot sind die Tortillas. Sie haben sich in dieser Klimazone bewährt. Nur lassen sich die flachen Fladen schlecht mit Butter bestreichen und mit Wurst oder Käse belegen.
Nun, wir sind nicht wählerisch. Wir passen uns an und essen, was es vor Ort gibt.
Amazon.com.mx macht es möglich
Aber je länger man unterwegs ist, desto mehr wachsen die Gelüste. Nach einem köstlichen Probestück Kuchen von Standnachbarn steht fest: Wir brauchen so ein Gerät! Amazon.com.mx liefert uns den OMNIA Backofen direkt auf den Platz von Charly, das funktioniert gut. Er wird zwar erst in drei Wochen geliefert, aber wir überbrücken die Zeit mit einem Abstecher zu den Monarchfaltern (Schmetterlingen), die derzeit in Mexiko überwintern.
Wir lieben den OMNIA Ofen
Inzwischen gehört er zur Grundausstattung unseres VW-Busses. Wir backen Kuchen und Vollkornbrötchen und zaubern Aufläufe. Ganze sechs Wochen lang.
Der OMNIA Ofen, der davon flog
Wir campen direkt am Strand El Tecolote in der Nähe von La Paz auf der Baja California Sur. Das ist ein sehr schöner breiter Sandstrand, an dem kostenlos übernachtet werden darf. Entsprechend viele Wohnmobile stehen vor Ort. Wir bleiben einige Tage in El Tecolote und backen am Tag unserer Abreise Vollkornbrötchen. Üblicherweise lassen wir den Teig tagsüber aufgehen. Gebacken wird erst am Abend, wenn die Sonne nicht mehr scheint. So auch diesmal.
Ein Geschenk des Himmels
Unser VW-Bus ist klein, also muss der Campingbackofen, wenn er nicht gebraucht wird, in unsere Dachbox. Aber es ist bereits dunkel und so stellt ihn Berni auf das VW-Busdach. Er wird ihn am nächsten Morgen verstauen. Der Leser ahnt, was kommen wird. Und so kam es auch.
Wir bemerken den Verlust bereits eine halbe Stunde später, als wir den Platz verlassen haben. Irgendein siebter Sinn schlägt Alarm und ich frage Berni, nach unserem OMNIA Ofen. Er schaut mich erschrocken an und kehrt sofort um. Wir durchsuchen die Straßengräben und die unmittelbare Umgebung unseres ehemaligen Standortes. Nichts. Wir befragen Standnachbarn. Nichts.
Ich vermute, dass der OMNIA Ofen samt Verpackung nach seinem Höhenflug am Strand landete. Dort wurde er innerhalb kürzester Zeit gefunden und für gut befunden. Ein Geschenk des Himmels sozusagen … !