Über die einzigartigen Strände im Süden der Baja California schrieben wir schon einiges. Es gibt sie in Weiß oder Schwarz je nach Gesteinsschicht. Und der Sand ist von pulverzart bis grobkörnig. Sie sind einmalig, abwechslungsreich und voller Kontraste. Aber wie sieht es eigentlich drumherum aus?
Eine der niederschlagsärmsten Gegenden der Welt
Nun, die Landschaft ist trocken, karg und dornig. Die Strände säumen keine Palmen wie an der Costa Maya, sondern Kakteen und trockene Büsche. Allen voran die Saguaros. Fünfundvierzig der fünfundsiebzig Arten der Säulenkaktusse gedeihen auf der Baja California.
Bizarre Gesteinsformationen
Vielleicht ist es der kargen Vegetation geschuldet, dass sich zum Teil bizarre Gesteinsformationen bilden. Hier formen Wind und Regen die Landschaft. Schön sieht man das bei La Paz.
Gebirge
Am südlichsten Zipfel erhebt sich die Sierra de La Laguna (bis 2000 m Höhe). Es ist ein Bergmassiv mit tiefen Schluchten, Wasserfällen und heißen Quellen. Das komplette Gebiet steht unter Naturschutz.
Folgt man dem Highway 1 von La Paz Richtung Norden, dominieren riesige Ebenen mit dem, was man hier als Wald bezeichnen würde: Ein undurchdringliches Gestrüpp aus Saguaros, Kakteen und dornigen Büschen. Kaum kreuzt ein Fluss die Landschaft, der noch ein wenig Wasser führt, wird die Landschaft deutlich grüner.
Tiefe Canyons
Der Highway wechselt von der Westseite auf die Ostseite und durchkreuzt die Sierra de La Giganta (bis 1668 m Höhe).Auch hier finden wir bizarre Berge, tiefe Canyons, kleine Wasserfälle und im Hintergrund glitzert das Blau des Meeres. Wir unternehmen eine schöne, aber anstrengende Flussbettwanderung zum Canyon Tabor.
Eine Landschaft der Kontraste
Der südliche Teil der Baja California ist eine Landschaft voller Kontraste. Auf der einen Seite eine farbenfrohe Unterwasserwelt und wundervolle Strände. Auf der anderen Seite Trockenheit, Dornen und Kakteen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, wenn wir uns Richtung Norden bewegen.
