Nach der Sperrung der Autobahn erreichen wir spät unseren Campingplatz Piedra Raja. Er ist ebenfalls eine Empfehlung unserer österreichischen Freunde. „Wenn Ihr den Affenkopf seht, seid ihr richtig!“, meinten sie. Der Affenkopf ist nicht zu übersehen … !
Chalcatzingo
Am Rande der Ortschaft Chalcatzingo befindet sich das gleichnamige archäologische Gebiet, das sich am Fuße der Steinhügel Delgado und La Cantera befindet. Die heiligen Berge, das lebensnotwendige Wasser und eine Höhle (Zugang zur Unterwelt) bildeten die Grundlage zur Errichtung einer Anbetungs- und Wohnstätte. Hier begannen vor 3500 Jahren die ersten Menschen zu siedeln. Sie bauten zwei Pyramiden um einen Platz und einen Ballspielplatz.
Olmeken in Chalcatzingo?
Die Archäologen vermuten, dass die Bewohner unter dem Einfluss der Olmeken standen. Denn die überraschend gut erhaltenen Felsenbilder zeugen von einer Verbindung.
Glaubt man dem La Venta Museum im Bundesstaat Tabasco kann das allerdings nicht stimmen. Demnach lösten sich Olmeken förmlich in Luft auf. Es bleibt also ein Rätsel.
Chalcatzingo im Dornröschenschlaf
Heute liegt die Ausgrabungsstätte in einem wunderschönen und gepflegten Park. Kaum ein Tourist verirrt sich hierhin. Das macht sie für uns einzigartig. Wir schlendern durch die Anlage, erklimmen die Anhöhen um die Felsenreliefs zu bewundern und genießen die Aussicht auf ein friedliches Tal. Schön ist es.
