Da sind wir also.
In San Antonio, der drittgrößten Stadt in Texas mit 1,5 Mio Einwohnern und der siebtgrößten Stadt in den USA . Hätten wir das vorher gewusst, wären wir vielleicht nicht hierher gekommen.
Gleich mehrere unserer neuen Reisefreunde hatten uns diese Stadt empfohlen: Von spanischen, mexikanischen, angloamerikanischen und deutschen Einflüssen geprägt, sei die Atmoshäre einzigartig. Die schönste Stadt in Texas. Sozusagen. Uns war klar, das muss überprüft werden. Liegt ja auf dem Weg. Doch spätestens, als wir die Wolkenkrater erblickten, wurde uns wieder bewußt: In Amerika ist alles riesig.
River Walk
Wir parken an der Mission Reach, einem Familienpark und dem Startpunkt für einen brandneuen Paddletrail, sowie Ausgangspunkt für Fahrrad-, Jogging- oder Walkingstrecken. Der Antonio River schlängelt sich durch die komplette Stadt. Seine Fluten sind durch Wehre in Schach gehalten. Etwa alle 100 m folgt ein Wehr, das für den neuen Paddletrail durch spritzige Bootsrutschen befahrbahr gemacht wurde. Aber wir sehen noch mehr. Ein Fahrrad/Fußweg begleitet den Antonio River: Nur 3,5 km bis ins Zentrum zum berühmten River Walk. Mit unseren Fahrrädern eine Kleinigkeit. Johnny bewacht unseren Postbus und wir radeln los. Mal sehen, was das ist …
Confluence Park
Die Stadt ist uns sympatisch. Mit Johnny erkundigen wir auch noch die südliche Richtung des Antonio Rivers ausgehend von der Mission Reach.
Und finden ein seltsames Kunstwerk, das wir uns bei Dunkelheit genauer ansehen:
Whow. Was für ein großartiges Erlebnis unter diesen Bögen zu stehen. Meine Augen folgen den Linien und finden immer neue Formen. Die Bögen funktionieren als Echo und bündeln das Plätschern des Antonio Rivers. Bei Regen wird das Wasser aufgefangen und gesammelt. Bei Sonnenschein werden Sonnenkollektoren gespeist. Der Confluence Park versorgt sich komplett selbst mit Strom und Wasser. Eine tolle Idee.
Auch wir können San Antonio weiter empfehlen. Vielleicht unseren nächsten neuen Reisefreunden …