Uxmal, Yucatán

Uxmal muss man gesehen haben. Auch, wenn Berni inzwischen schon genug Maya Tempel gesehen hat. Uxmal war schon zu Maya Zeiten eine bedeutende Stadt. Und ist es bis heute geblieben. Ein Must-do, wenn man in Mexiko ist. Die Maya-Stätte-Uxmal ist 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden.

Uxmal Entrada

Die ersten Pesos verlangt der Parkplatzwärter. 80 Pesos um den Wagen auf dem großen Parkplatz abzustellen. Immerhin gibt es Schattenplätze. Das ist für unseren Hund wichtig. Der Einlass beträgt 466 Pesos/Person. Eine Führung extra. Das ist mit Abstand der teuerste Eintritt, den wir bislang bezahlten. Umgerechnet so um die 25 €/Person. Ich bin gespannt, was uns dafür geborgen wird!

Uxmal

Wir befolgen der Beschilderung. Etwas anderes ist auch gar nicht möglich. Es geht nur in eine Richtung. Die meisten Tempel sind abgesperrt, sodass uns die bestimmt tolle Aussicht von dort oben vorenthalten bleibt. Uxmal liegt in der Puuh Gegend mit ihrer eigenen Stilrichtung: Dem sogenannte Maya Barock. Die Gebäude sind mit Masken, aber auch mit Abbildungen von Schlangen, Affen, Göttern, Herrschern und geometrischen Ornamenten übersät. Die Architektur diente zur Möglichkeit der künstlerischen Betätigung. Die Steinmetzen waren außerordentlich fleißig. Stell man sich das Ganze in Farbe vor, muss es beeindruckend gewesen sein.

Ich kann hier nicht jedes einzelne Gebäude beschreiben, dazu ist die Ausgrabungsstätte zu groß. Und ich bin kein Archäologe. Für uns ist der Gesamteindruck maßgebend. Und der ist immer persönlicher Natur.

Unser Eindruck

Vergleichen Berni und ich Uxmal mit Palenque, geben wir Palenque den Vortritt. Palenque ist ein „Ausgrabungspark“, in dem man sich den ganzen Tag aufhalten kann. Er ist ein optisches und sinnliches Erlebnis. Uxmal ist ein Durchschleusen von vielen Menschen durch die Highlights. Viele Gebäude waren zu unserer Zeit abgesperrt. Die Verweildauer würde ich auf maximal zwei Stunden schätzen.  Wenn der Tourismus solche Tribute kosten, finden wir es einfach nur schade.