Sedona, Arizona

Wir fahren auf der Scenic Road von Truscon nach Sedona (Richtung Grand Canyon). Die Straße führt malerisch durch das Green Valley am Flussbett des Green River entlang. Er führt ganzjährig Wasser und es ist unglaublich, was ein bisschen Wasser ausmacht. Das karge Kakteenland von Truscon wandelt sich in eine grüne Oase. 

Sedona – The most beautyful place on Earth 

Das finden 3 Millionen jährliche Besucher und damit hat Sedona mehr Touristen als mancher National Park. Was ist so besonders an dieser Stadt?

Red Rock Country

Nun, es ist zunächst die traumhafte Lage. Sedona liegt in einem Tal umringt von roten skurrilen Bergen aus Sandstein. Sie tragen Namen wie Cathedral Rock, Castle Rock, Bell Rock oder Caffeepot Rock. Und beim Betrachten der Felsen fallen uns noch viel mehr Namen ein: Sieht der nicht aus wie ….? In der Sonne leuchten sie gelb, orange und rot. Wir können uns gar nicht satt sehen. Der Oak Creek schenkt der Stadt ein üppiges grünes Band entlang seinen Ufern. Es überrascht nicht, dass es ein riesiges Angebot an Wandertrails, Mountainbikerouten, Jeep Touren und sogar Helikopter oder Heißluft Flüge gibt. 

Physikalische und mentale Wellness

Sedona erinnert an einen Kurort. Es gibt wunderschöne Wellnesscenter oder Hotels mit Massageangeboten, Yoga/Qigong/Reiki Kursen, Schmerztherapie und vielem Mehr. In diesem, für amerikanischen Verhältnisse, sehr kleinem Ort sind überdimensional viele Ärzte, Psychologen, Hypnotiseure und Coaching Unternehmen zu finden.

Spirituelle Offenheit

Sedona ist ein Kraftort. Er strahlt positive Energie aus. Ob das der Einfluss der roten Felsen sind, des milden Klimas oder einfach nur die Menschen? Ich weiß es nicht. Fakt ist, dass sich hier Menschen zusammengefunden haben, die andere Wege gehen. 

Sedona hat öffentliche Orte des Friedens wie den Amitabha Stuba & Peace Park, die Chapel of Holy Cross oder die Mi amo‘s Crystol Grotte. Sie laden zum Innehalten ein. Zur stillen Meditation oder zur Besinnung auf das eigene Ich. Die Religion spielt dabei keine Rolle. Jeder ist überall willkommen. In dieser wundervollen Umgebung lassen sich Kurse zu spirituellen Themen buchen, von denen ich noch nie gehört habe…

Shopping

Eines vorweg: Sedona hat kein historisches Stadtzentrum. Woher auch? Es gibt keine Stadt in den USA, die wesentlich älter als 200 Jahre ist. Die ersten Häuser waren Holzhäuser und sind längst Geschichte. Aber es hat verschiedene Zentren: Ein amerikanische Shoppingcentrum, ein mexikanischer Markt und einen Indian Garden. Schön sortiert. Und es hat sehr viele Kunstgalerien, Mineraliensammlungen und Antiquitätenshops. Also viel zu sehen …, selbst für Naturfreaks wie uns.

Was also tun?

Bei so viel Angebot fällt die Auswahl schwer! Wir beginnen den Tag mit einem Besuch im Stupa Park. Die Gebetstücher flattern im Wind und die Windspiele läuten sanft. Der tiefe Frieden, der über dem Park liegt, befällt auch uns. Wir sind nun für den Tag bereit. Dann tauchen wir in die Wunderwelt der roten Felsen ein… Am späten Nachmittag planen wir einen kurzen Abstecher über den mexikanischen Markt und zum Schluss des Tages lockt ein Meditationslabyrinth.
Damit wir wieder zurückkommen. Zu unserem inneren Frieden.